Nachdem die 4 besten Handelssysteme als Video-Training sehr gut angenommen werden, möchte ich hiermit die Chance nutzen, ein Update der Performance zu geben.
Eine profitable Handelsstrategie für das Monatsende
Der End-Of-Month-Effekt (EOM-Effekt) bezeichnet ein Phänomen, welches besagt, dass die Kurse zum Monatsende hin bzw. am ersten Tag des neuen Monats überproportional zu den anderen Tagen des Monats steigen. Dies kann man statistisch auswerten oder direkt anhand einer einfachen Strategie testen.
Rotationsmodelle – Erweiterte Konzepte
In Teil 3 dieser Artikelserie beschäftigen wir uns mit ergänzenden Konzepten bei Rotationsmodellen. Diese sollen die Performance der Handelsstrategie weiter verbessern. Wir prüfen hierzu einige bekannte aber auch neue Bedingungen, die uns ein profitables Handeln dieses Ansatzes ermöglichen sollen. Es wird bei den Tests jeweils mit Survivorship Bias freien Daten gearbeitet, soweit dies nach den Erläuterungen aus Teil 2 dieser Artikelserie möglich ist.
Rotationsmodelle – Survivorship Bias
Damit die Ergebnisse des vorherigen Tests überhaupt als valide angesehen werden können, sollten zu jeder Zeit auch die wirklich vorhanden Aktien im Portfolio bekannt sein. Die Nasdaq 100 Werte waren 2008 sicherlich nicht dieselben, wie im Jahr 2014. Betrachtet man amerikanische Indizes generell bekommt dieser Punkt eine sehr große Tragweite, wie folgende Grafik der Indexzusammensetzung des Nasdaq 100 – Index belegt:
Trading mit Rotationsmodellen – Einführung
Unter Rotationsmodellen bei Handelssystemen versteht man ein laufendes Investment in eine streng selektierte Auswahl von Handelsinstrumenten, meist Aktien, nach vorab definierten Kriterien.
Ein oft gesehenes Beispiel ist die Dogs of the Dow Theorie. Hierbei werden die Aktien mit der höchsten Dividendenrendite im Portfolio gehalten und jedes Jahr gewechselt, je nachdem, ob andere Werte eine höhere Dividendenrendite aufweisen.
Grundsätzlich wird bei Rotationsmodellen in wiederkehrenden Abständen, in die jeweils stärksten Aktien eines zuvor ausgewählten Portfolios investiert. In einem fest definierten Zeitintervall kann bspw. jeden Monat eine Neubewertung des Portfolio vorgenommen werden. Aktienwerte werden dann unter Umständen getauscht, damit nur die stärksten Aktien, je nach prozentualer Wertsteigerung, enthalten sind. Das zugrunde liegende Portfolio kann ebenfalls vorab definiert werden.