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Handelszeiten können teuer werden

7. Februar 2017 By Holger Breuer

Einer der teuersten Fehler, die im Backtest gemacht werden können, ist, sich auf die Handelszeiten der Börsen von heute zu verlassen. Das sich Handelszeiten auch im Laufe der Zeit verändern können, wird oft nicht angesprochen. Gerade Handelssysteme, die auf Abfragen der aktuellen Uhrzeit reagieren, können hierbei zu teuren Angelegenheiten werden, oder den Backtest entsprechend verfälschen.

 

Breakout-System im Weizen-Future

Nicht nur der FDAX hat seine Handelszeiten im Laufe der Jahre oft verändert und die Eurex hat hier Anpassungen vorgenommen. Auch in anderen Märkten muss man darauf achten, bei lang laufenden Backtests, immer alle Trades zu prüfen, um gerade die Handelszeitproblematik in den Griff zu bekommen.

Als Beispiel sehen wir uns ein Breakout-System im ZW, den Weizen-Future an. Das System hat folgende Tradinglogik und handelt einen Ausbruch der ersten 5 Minuten nach Markteröffnung.

Traderichtung: Long und Short
Markt: ZW (Weizen-Future)
Position-Sizing: 1 Kontrakt pro Position
Zeitraum: 2009 – 2014 (6 Jahre)
Entry: Nach 15:35 Uhr per Breakout
Exit: Time-Stop um 17:30
Stop: Kein Stop
Target: Kein Target

Performance mit Standard-Programmierung

Ohne die Betrachtung der Öffnungszeiten bekommen wir eine schöne Equity-Kurve mit gutem Gewinn und angemessenen Profit-Faktor. Der Drawdown hält sich in Grenzen und das System macht einen gesunden Eindruck. Allerdings werden vor 2012 sehr wenig Trades ausgeführt.

ZW_2009-2014_Performance_Fehler ZW_2009-2014_Equity_Fehler
Quelle: NinjaTrader


Performance mit Betrachtung neuer Öffnungszeiten

ZW_2009-2014_Performance_OhneFehler ZW_2009-2014_Equity_Fehler
Quelle: NinjaTrader


Vor dem 10.03.2012 eröffnete Weizen erst um 16:30 Uhr. Ohne dies zu betrachten wurden keinerlei Trades ausgeführt, die vor dem 10.03.2012 datiert waren. Das ist im Chart eindeutig zu sehen, aber man muss wissen, was das Problem auslöste und sich sowohl Trades, als auch Equity-Kurve ansehen.

Die Kurve ist gleichmäßiger, aber wir machen nicht mehr soviel Profit. Der Drawdown ist dafür etwas niedriger. So ein System kann vielleicht sogar im Live-Trading funktionieren, zumindest läuft es eher so, wie im Backtest, als Variante Nummer 1, welche fehlerbehaftet war

 

Fazit und Ausblick

Wie gezeigt kann dieser Fehler im Backtest auch schwerwiegende Folgen für einen Live-Einsatz haben, wenn bspw. die Ergebnisse durch das Nicht-Eingehen von Trades oder falschen Trades verbessert werden. Kein Backtest ist 100%ig korrekt und kann 1:1 auf ein Live-Trading abgebildet werden. Jedoch muss es Ziel sein, die Fehler zu minimieren und alles dafür zu beachten, dass der Backtest so genau wie möglich durchgeführt wird.

Auch pro verwendetem Software-System kann es unterschiedliche Bereiche geben, auf die man achten muss. Bspw. treten bei Nutzung von Wealth-Lab andere Probleme auf, als bei Nutzung von NinjaTrader. Ein weiteres Problem besteht in nicht vorhandenen Daten bei einem Markt. Wie in den beiden Equity-Kurven von oben zu sehen ist, werden kaum Trades Mitte 2012 ausgeführt. Das ist bei diesem einfachen Ansatz sehr merkwürdig. Es deutet daraufhin, dass in diesem Zeitraum gar keine Daten vom Datenanbieter vorliegen und diese evtl. neu geladen werden müssen.

Mein neues Video-Training Die 8 teuersten Fehler im Backtest befasst sich genau mit dieser Problematik und erklärt, wie ein Backtest so genau wie möglich erstellt werden kann. Hier geht es zum Video-Kurs.

Erfolgreiche Trading Tage
Holger Breuer

Filed Under: Backtesting, Programmierung

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Teil 1: Vormittags-Schwäche beim EUR/USD In dieser Artikelserie stellt Ihnen Holger Breuer von HBreuer-Trading eine Reihe interessanter und profitabler Saisonalitäten im Intraday-Bereich vor. Diese wurden bereits 2018 veröffentlicht. Im Jahr 2022, nach der Corona-Krise der Aktien-Märkte soll nun erneut eine Auswertung der Handelsansätze vorgenommen werden.

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