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Saisonalität im Tagesverlauf bei Gold

19. April 2018 By Holger Breuer

Im vorherigen Artikel haben wir uns den besten Handelstag der Woche bei Gold angesehen und mit dem Seasonality-Indikator ausgewertet. Es kam heraus das Donnerstag und Freitag besonders starke Tage in Gold darstellen. Der saisonale Effekt ist insofern stabil, dass die Tage über Jahre hinweg den stärksten Teil der Wochenperformance ausmachen. In diesem Artikel wollen wir nun den Intradayverlauf der einzelnen Handelsstunden betrachten und daraus den besten Einstiegszeitpunkt für Gold ermitteln. Auch hierbei wird wieder auf Stabilität geachtet, da sich Saisonalitäten über die Zeit hinweg verändern können.

Saisonale Handelssysteme

Das saisonale Intraday-Effekte auch zu profitable Handelssystemen führen können beweisen die 4 besten Handelssyteme Teil 2. Drei der hier behandelten System sind saisonaler Natur und basieren auf langfristig erfolgreichen saisonalen Mustern. Die Live-Performance dieser Systeme wird jedes Quartal veröffentlicht und kann in meinem Blog eingesehen werden. Hier ist der Link dazu. Die Systeme funktionieren seit 2016 ununterbrochen auch im Live-Handel. Daran erkennt man die Stärke von saisonalen Mustern.

Verlauf der Handelsstunden bei Gold

Gold kann fast rund um die Uhr gehandelt werden. Einige Pausen im Handel führen zu kaum merkbaren Gaps, so dass auch eine Anpassung der Berechnungsmethode bei der Stundenauswertung kaum Unterschiede hervorbringt. Hier sehen Sie die durchschnittliche Kursveränderung in den letzten 9 Jahren an jedem einzelnen Wochentag von 2009 – 2017. Auf der Y-Achse erkennt man die genauen prozentualen Veränderungen der jeweiligen Tage:

GC_HourOfDay_Bis2017_1J_2J
GC_HourOfDay_Bis2017_5J_9J

Quelle: NinjaTrader mit dem Seasonality-Indikator (Intraday-Auswertung)

Es ist der Intraday-Verlauf auf Basis der letzten 1, 2, 5 und 9 Jahre zu sehen. Hierbei wird die Kurve der Verläufe nochmals extra eingezeichnet, um auch visuell den Wochenverlauf besser erkennen zu können. Gut zu erkennen sind die Unterschiede über die verschiedenen Zeiträume hinweg. In den letzten 5-9 Jahren neigten die Kurse am Tag eher zu fallen, bis zum Donnerstag. Erst ab Donnerstag finden sich steigende Kurse. Dieser Verlauf wird die letzten 1 und 2 Jahre bestätigt. Dies können wir dann auch am besten Handelstag der Woche (siehe letzter Artikel) wieder finden.

Intraday-Anomalien auf Basis der Saisonalität

Zwei Anomalien im Kursverhalten sind bei genauer Betrachtung besonders gut zu erkennen. Zum Einen steigen die Kurse am frühen Morgen (deutscher Zeit) oft stark an, also im Zeitraum von 1-6 Uhr und zum Anderen finden wir wiederum am Freitag den prozentual stärksten Anstieg innerhalb der Handelswoche. Auch im Intradayverlauf scheint diese Saisonalität bestand zu haben.

Im letzten Artikel haben wir Tageskurse zu Auswertung verwendet, dieses mal können wir eine Auswertung für eine Handelsstrategie auf Intradaykursen vornehmen. Der Verlauf der Handelsstunden im Gold lässt vermuten, dass ein guter Einstiegszeitpunkt zwischen 16 und 20 Uhr zu sein scheint. In den letzten Jahren hätte man sogar noch viel früher einsteigen können. Da wir allerdings langfristige Saisonalitäten suchen, muss der Zeitpunkt auf allen Charts und Historien einen positiven Effekt aufweisen.

Herleitung einer Handelsstrategie mit NinjaTrader

Ein einfaches Handelssystem geht bspw. Freitag gegen 16 Uhr in den Markt und hält die Position bis Handelsende. Es wird ein einfacher Stop von 50 Ticks verwendet, um einen ersten Eindruck dieser Handelslogik zu bekommen.

Quelle: NinjaTrader Performance-Analyse, Equity-Kurve und Jahresauswertung im Gold

Es ist zu erkennen, das wir ein System hergeleitet haben, welches langfristig erfolgreich handelt. Allein auf Basis der Saisonalität konnten wir uns den Stundenverlauf von Gold ansehen und dabei eine Anomalie am Freitag feststellen. Nicht jede Anomalie kann jedoch auch erfolgreich in ein Handelssystem umgesetzt werden, da bspw. der Drawdown in den initialen Auswertungen keine Berücksichtigung findet.

Fazit und Ausblick

Es ist immer damit zu rechnen, dass sich Saisonalitäten ändern, wie auch der Freitag im Gold. Mit dem oben aufgeführten Intraday-Handelssystem haben wir die Auswertungen effektiv nutzen können und so den statistischen Vorteil im Markt klar ausgenutzt. Wie lange dies noch der Fall sein wird und wie lange das System weiter erfolgreich handelt, wissen wir natürlich nicht.

Durch ergänzende Filter und Tests kann auch dieses System nochmalig verbessert werden. So findet sich auch in den 4 besten Handelssystemen – Teil 2 eine noch effektivere Variante mit noch weniger Drawdown.

In weiteren Artikeln dieser Reihe, beschäftigen wir uns auch mit anderen Märkten und weiteren, spannenden und hoffentlich profitablen Intraday-Sasionalitäten.

Erfolgreiche Trading Tage
Holger Breuer

Filed Under: Handelssysteme, Saisonalität

Comments

  1. Fritz says

    25. Mai 2018 at 10:56

    Hallo Holger,

    vielen Dank für deine Auswertungen zur intraday Saisonalität im Gold. Zu deiner Stundenauswertung habe ich eine Frage. Wie kommt es zu den großen Balken zur Stunde „0“? Der Handel ist ja zw. 23:00 und 0:00 Uhr fast komplett unterbrochen (GC, XAUUSD). Insofern sollte doch in dieser Stunde kein bis max. ein Minibalken sein?

    Sind dort evtl. 0:00 bis 1:00 Uhr Balken aus den kurzen Phasen der Sommerzeitumstellungsverschiebung zw. D und USA eingezählt worden?

    Gruß
    Fritz

    • Holger Breuer says

      25. Mai 2018 at 12:48

      Hallo Fritz,
      eine sehr gute Beobachtung. Ja es ist die Sommerzeit / Winterzeit-Umstellung, dass sind nur wenige Tage im Jahr, aber es ist erkennbar. Danke für den Hinweis.
      Viele Grüße
      Holger

  2. Christian Grambow says

    4. Januar 2019 at 9:23

    Mit Blick auf den Intraday Chart fällt mir auf, dass die Freitagsperformance im Maximum 0,15 Prozent des Kurswertes ausmachen würde. Das erscheint mir recht wenig, oder lese ich die Y-Achse falsch?

    • Holger Breuer says

      8. Januar 2019 at 11:13

      Hallo Christian,
      die Y-Achse beschreibt die durchschnittliche, absolute Veränderung in den jeweiligen Handelsstunden. Die Werte sind also über die Anzahl Jahre gemittelt. Da es sich um ein Hebelprodukt, wie den Gold-Future handelt, kannst du das dann in Dollar ausrechnen und auch beliebig nach oben skalieren. Meines Erachtens muss man die Strategie im Ganzen sehen, mit Drawdown und Stetigkeit der Equity-Kurve. Das macht dann ein gesundes System aus.
      Viele Grüße
      Holger

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